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Pseudo-korrekte Werbung |
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Männer kochen Fertiggerichte
Holger und Max sind das Vorzeige-Homopärchen der Nation. Deren vier Buchstaben sollen die Fertiggerichte mit dem sagenhaften Namen "Iglu-4-Sterne" schmackhaft machen. Holger, der "Kunstbuchhändler" mit Bauchansatz, und Max, der tüttelige "Tanzlehrer", sind Ernie und Bert der politisch korrekten Post-Neunziger. Und sie gibt es in echt. Das jedenfalls binden sie - mit Hang zur Parodie - uns auf ihrer Website ( |
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Mit Kräuterlingen wird alles gut Wo Maggi stets knallig und laut ist, ist Knorr schick gedämpft, low-key und leise. Man erwischt sich beim Mitsummen der Knorr-Melodie und wenn am Ende der Spruch erscheint "Essen gut, alles gut", dann wird's uns richtig warm ums Herz. Wir haben Lust |
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Auch Männer können Waschen
Damit nicht genug. Männer nehmen jetzt auch Erziehungsurlaub und gehen der Familie an die Wäsche. |
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Frauen versichern und fahren Auto Mitleidig belächelt mag Signal Iduna ihren Hausmann vom alten Schlag. Der stellt sich so hilflos an, als könne er noch nicht mal die Bunt- von der Kochwäsche trennen. Wie ein ausgekochter Schutzengel sitzt in seiner risikoreichen Küche die Versicherungsfachfrau von der Signal Iduna: "Gut zu wissen, dass es Signal Iduna gibt". In der Katastrophen-Küche des Hausmanns, wo die Milch überkocht und die kleinen Bälger Schnitzeljagd spielen, klappt sie mit kaiserlicher Würde ihr Laptop zu, lächelt und reicht dem gestressten Vati eine Karte: "der beste Pizzaservice, den ich kenne." Gut zu wissen. |
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Das Auto für den Mann in der Frau Dass Till Schweiger Frauen den Kauf eines Frauen-Autos schmackhaft machen sollte, war gestern. Heute will eine Drag Queen Männer zum Kauf eines Seat Leon bewegen. In Netzstrümpfen und High Heels steigt sie in ein spanisches Wägelchen mit feurig-schönem Hinterteil, fährt Haarnadelstraßen entlang und entledigt sich Perücke und Lippenrot. Zum Vorschein kommt: "There's a man in all of us". Was sagt Seat zu seiner Verteidigung? "Der Seat Leon mit seinem temperamentvoll mediterranen Auftritt, seinem durchtrainierten Äußeren und seiner sportlichen Motorisierung vermittelt nicht nur Fahrfreude, sondern produziert auch Testosteron pur." Dann wird's debil: "Die Werbeagentur wählte für diese ungewöhnliche Herausforderung männlicher Reize das so ziemlich femininste, irdische Wesen: eine Drag Queen. [Der Regisseur des Spots] wirbelt Biologie, Psychologie und triebhafte Verführung durcheinander - kurz: er weckt den Mann in jedem von uns." No brain, no pain. |
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Fazit
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