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Bifi goes trash |
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In den 80ern rief man sich noch gutgelaunt ein "Bifi muss mit!" zu, steckte sich das praktische Salamiwürstchen in die Tasche, und der Hunger war gegessen. Heute, im neuen Millennium, steckt man sein Handy in die Tasche und Bifi ist Lieblingssnack von weißen amerikanischen Fabrikarbeitern, die durchgeknallt und unterbelichtet sind. Verarschung am Kunden? Nein. Wiederbelebungsversuch einer uncool gewordenen Pausenwurst. neues Image für die schlaffe Wurst
Zynischer Humor ist in der deutschen Werbebranche selten. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der Wiederbelebungsversuch von der britischen Agentur Bartle Bogle Hegarty stammt, die auch schon für Levi's einen gelangweilten Hamster tot vom Laufrad kippen ließ. Die Kampagne um die US-Produktionsfirma Zomtec ist nicht nur wohltuend provokant, sondern auch perfekt durchgeplant - die gefakte Website zomtec.com setzt die Real-Satire im Internet fort und befriedigt alle offenen Fragen: Zomtec produziert "erneuerndes" Mundwasser und Plastiksparschweine und Dirk spielt in seiner Freizeit in der Band "The Hopping Bulls".
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DEA-Tankstelle ohne political correctness
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Werbung macht malle
Die Geschichten der Zomtec-Kollegen sind geschmacklos, rassistisch, frauenfeindlich und stupide - kurz: politisch unkorrekt. |
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Fazit
Die Spots in der Trash-Ästhetik verweigern jede Art von Sinn. Die Geschichten rund um die milchgesichtige Zomtec-Belegschaft sind das Kreativste und Provokanteste, was derzeit im biederen deutschen Werbefernsehen zu sehen ist. Denn sie schaffen es, durch skurrile Charaktere und herrlich zynische Stories die Marke Bifi wieder präsent zu machen. Der Kult ist zwar um Zomtec und nicht um Bifi ausgebrochen, aber bei Flat Eric hat's auch geklappt. Genau wie Levi's wird auch Bifi ein bisschen Markenfrische mit abbekommen. |
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