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Gut verpackt, wenig drin


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Infos zur AutorinInfos zur Autorin "Groundbreaking" soll er sein, viele "killer applications" inklusive - meint zumindest Netscape enthusiastisch über seinen neuen Vorzeigebrowser 6.0. Kann sich die Preview-Version auch schon sehen lassen?
 


Download
tecchannel: Test

 

Da mein Netscape 4.5 schon ganz schön überaltet ist, wird es Zeit für einen Download der aufpolierten Beta-Version von Netscape 6. Gibt es für Windows User jetzt sogar auf Französisch, Japanisch und Deutsch. Wenn der Server nicht ständig überlastet wäre, könnte man sich sogar die deutsche Version downloaden. Immerhin funktioniert die englischsprachige Variante. Schneller als erwartet ist die 210 KB große Setup-Datei heruntergeladen. Dafür dauert die Installation (wieder einmal ein Online-Setup) umso länger. Eigentlich verspricht ja Netscape, der neue Browser sei mit seinen schlappen 8,5 MB extrem "small" und "speedy" - viel kleiner natürlich als sein größter Microsoft-Konkurrent. Statt der propagierten Größe macht sich die neue Version allerdings mit rund 16 MB auf der Festplatte breit und ist damit größer als der Internet Explorer.
 

   

Glänzendes Design

Ruft man den Netscape 6 zum ersten Mal auf, ist man angenehm überrascht. In seinem erfrischend-blauen Design, das so gar nicht an einen herkömmlichen Browser erinnert, hat man den altbackenen Internet-Explorer schnell vergessen. Aber sind die Funktionen genauso glänzend wie die Oberfläche? Positiv fällt auf, dass Netscape 6 automatisch die Bookmarks der Vorversion und (siehe da) die Favoriten des Internet Explorers importiert. Eine weitere angenehme Funktion ist zum Beispiel auch die Sidebar auf der linken Seite, in der sich eigene Favoriten speichern lassen.
 

 
   

Weniger glänzende Funktionen

Einige von Netscape gepriesene Features sind aber noch ausbaufähig in der Beta-Version. Beispielsweise kann die Funktion, mehrere e-Mail Konten zu verwalten, noch nicht überzeugen, da man bisher nur bei AOL ein Konto einrichten kann. Und auch die hochgelobte Übersetzungsfunktion ist ja ganz nett, wenn man von der Grammatik der übersetzten Sätze absieht.
 

 
   

Fazit

Die Verpackung stimmt, dafür sind die Features noch verbesserungsfähig. Zumindest in der Preview-Version kann von "killer applications" und einem "groundbreaking" Browser noch keine Rede sein. Da nehm ich doch lieber den Internet Explorer und warte skeptisch auf den offiziellen Release.  
 


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Tanja Mäurer
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